Montag 14.03.1994 |
Sydney - Huskysson Bay |
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Nachdem wir die letzten Klamotten im Auto verstaut hatten, stellten wir unsere Rückbank im Kings Cross Car Park ein und düsten los. Halt mal, aber erst noch zum Einkaufen in den Supermarkt und zur Post. Telefonische Anfrage wegen Platzreservierung und Umbuchung unseres nächsten Fluges auf "Exceutive-Class" (Muss über Deutschland laufen). So, nun noch kurz in die Stadt zum NRMA wegen der "Canning-Stock-Route" - (müssen wir in Perth selbst erledigen) und noch ein paar Campingläden abgeklappert, 5 Stück an der Townhall (Barthurs - Ecke - Kent - Ecke - Sussex), noch ein bischen was eingekauft, und J E T Z T geht es endlich richtig los von Sydney aus rauf auf den Princess-Highway Nr.1 und immer Richtung Melbourne.
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1. Station 1. Campingplatz in der Huskysson Bay. Wir stellen unser Zelt auf (dauerte 15 Minuten und alles war fertig) und marschierten zum Strand. Ahhh Mehr, Strand, Sonne - herrlich, das ist Urlaub. Dann kam's noch besser. Wir machten die Klappe unseres Wagens auf (auch unser Campingtisch) und brutzelten auf unserem kleinen Kocher Pasta Asciutta. Das war lecker - mmmmm.
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Ach ja, und noch eine erfreuliche Nachricht, wir waren beide unseren Dünnpfiff für (hoffentlich) alle Reisezeit los.
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Nach dem professionellen Abspülen ohne Spülmittel, ohne Trockentuch und ohne Handtuch weihten wir schließlich unser Zelt ein. Gute Nacht.
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Dienstag 15.03.1994 |
Huskysson Bay - Mallacota |
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Ausser ein paar schönen Küstenausblicke, heute keine besonderen Vorkommnise.
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Mittwoch 16.03.1994 |
Mallacota - Melbourne |
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Wieder sehr schöne Küstenstraßenausblicke. Kurz vor Melbourne hatten wir festgestellt, dass unser Getriebe Öl "saut". Warum ???
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Princess Highway Richtung Melbourne, hier gibt es so ziemlich wieder alles was man so für Auto, Camping usw. braucht.
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Diesmal ein Motel (45$ für ein Doppelbett sind angemessen) da wir uns Morgen Zeit für Auto und Einkaufen nehmen.
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Donnerstag 17.03.1994 |
Melbourne
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Heute an meinem Geburtstag gibt es einen Arbeitstag !! Als erstes sahen wir uns mal unser Auto an. Frank machte sich über die Unmengen von lockeren Schrauben her, und ich sah mir mal das Getriebe an und dessen Ölstand. Platsch - und schon war ich auch voll stinkendem Getriebeöl. Unser Händler hatte es irgendwie geschafft, 2 Liter zu viel einzufüllen.
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Nachdem ich dann unterm Auto und Frank im Inneren alles soweit erledigt hatten, fuhren wir zum Einkaufen. Es gibt am Princess Highway Ecke Jet-Stone-Rd. ein großes Einkaufszentrum, das Jet-Stone-Shopping-Center. Vom Disposal Laden, bis hin zum Warenhaus. Hier deckten wir uns wieder mit allerlei Billig-Produkten ein. Für unser Auto besorgten wir uns die Ersatzteile im Auto-K-Mart - auch am Princess Highway bei der Abzweigung nach Notting Hill / F'-Tree-Gully Rd. Und dann - Oh Wunder - wir fanden einen Laden, der 4WD's ausrüstet und einen Hi-Lift (HiJack - extrem hoher, bis zu 1 Meter Wagenheber) von Allhigh - Canada verkauft. Der Laden ist in Notting Hill in der F'-Tree-Gully Rd. und heißt "Dunkans 4WD Center". Ca. 150,- DM (75,-€) für den (besseren) Hijack. Und kurz vor Geschäftsschluss fuhren wir noch zu einem Motor und Getriebe 2nd Hand Laden, auch am Princess Highway Richtung Melbourne auf der rechten Seite, wo wir unseren 4WD Getriebe Schalknopf nachkauften, den wir auf der Probefahrt verloren hatten.
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Zum Abendessen ging es in den Pizza Hut (schöne Mädels als Bedienung! )
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Freitag 18.03.1994
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Melbourne - Portland
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Raus und durch die Rush-Hour von Melbourne weiter auf dem Princess Highway. Wir verlassen den Princess Highway und fahren auf die Great-Coastl-Road. Eine traumhafte Küstenstraße. Schön zu fahren und schöne Aussichten. Besonders empfehlenswert sind die 12 Apostel. Einzelne Felsen im Wasser an der Steilküste. Foto und Video unbedingt mitnehmen.
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Abends Campen, auf einem Zeltplatz kurz vor der Hafenstadt Portland.
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Zeitzonenwechsel |
Samstag 19.03.1994 |
Portland - Cape Jervis - Kängaroo Island |
+8,5 Stunden |
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Weiter wieder auf dem Princess Highway Richtung Wellington.
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Achtung 4WD Fan's, zwischen Kingston S.E. und Meningie besteht die Möglichkeit am Strand entlang zu fahren.
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In Wellington gibt es rund um die Uhr eine kostenlose Fähre zum Übersetzen (Stand 1994). (Ist mittlerweile durch eine Brücke abgelöst worden - Stand 2009). Richtung Cape Jervis sollte man über Wellington fahren, da man hier ein wenig abkürzen kann. In Cape Jervis angekommen setzten wir mit der dortigen Fähre um 18.00 nach Kängaroo Island über. (2 Personen mit Auto hin und zurück kosten 232 $. Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde).
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Auf Kängaroo Island angekommen sollte man nicht gleich den Campingplatz anfahren sondern von der Fähre runter weiter Richtung American River und Kingscote fahren. Ein paar hundert Meter nach American River kommt auf der rechten Seite ein freier Campingplatz. Wer Zeit und Lust hat sollte sich im Ranger Headquater eine Campingpermit besorgen.
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Hier stellten wir unser Zelt auf und machten Abendessen. Nach dem Abendessen raschelte es plötzlich im Gebüsch und ein Brush-Tailed-Opossum mit seinen Jungen kam und sie strichen ganz neugierig um uns herum. Sie ließen sich füttern und für einige Augenblicke konnte ich das Junge das auf einen Baum geklettert war sogar streicheln. Es hatte ein super weiches Fell.
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Richtung Toilette zum Abwasch marschierend stellten wir fest - Ah ha, kein Licht und kein Waser. Ups, was funkelt denn da so seltsam grün über der Türe? Es war eine Spinne. Ein seltsames Vieh, hellgrau, ca. 8 cm im Durchmesser und grüne funkelnde Augen!! Na gut - Abwasch und Pinkeln auf der Toilette fallen halt dann für heute aus. (wir sind schon feige Schweine :-) )
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Sonntag 20.03.1994 |
Kängaroo Island |
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Auf unserer Inselrundfahrt fallen uns besonders die toten Kängaroos auf, die hier ca. alle 500m weit entfernt am Straßenrand liegen. (Am Festland dagegen sind es zerfetzte Reifen). Heute geht es zum ersten Mal runter vom Teer und rauf auf Sandstraßen. (Achtung: Unbedingt den Reifendruck herabsetzen!!)
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Nachdem ich mich nach einer kleinen Schlenkerpartie auf dem Sand eingefahren hatte, fuhren wir die Südküste an kleinen und großen Salzseen und Lagunen vorbei Richtung "Flinders Chase National Park". Hier sahen wir zum ersten mal Kängaroos und keine - wie wir sie bezeichneten - "Matsch-Roos". Süße kleine graue Tierchen, schön zum streicheln. Ebenso laufen hier auch Emus und Koalas rum.
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In diesem National Park sind die "Remarkable Stones" wirklich zu empfehlen. Auch wenn man auf den ersten Blick vielleicht sagen will "..was ist denn daran schon remakable ?" Aber wenn man sie sich genauer ansieht - dann weiß man warum sie so heißen.
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Weiter auf der Inselrundfahrt geht es Richtung Norden zu unserem Nachtlager zur Western River Cove. Ein herrlicher freier Campingplatz mit Kompostklo und Kochgelegenheit.
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