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Mittwoch 20.04.1994 Broome - Windjana Gorge
 
  • Wir verlassen Broome und fahren in Richtung Derby - "Doorway to the Gorges" und dem Anfang der Gibb-River-Road. Auf der Straße Richtung Derby entdeckten wir neue Termintenhügel-Felder. Während die Letzten eher rot waren und plumpe Tropfenformen hatten, so waren diese hier ocker Farben und spitz. Teilweise sahen sie wie Kathedralen aus. Außerdem wird hier die Gegend immer grüner und feuchter. 500 Meter vor Derby ist auf der rechten Seite ein riesiger Boab Baum (Affenbrot Baum). Er ist über 1000 Jahre alt und diente in den früheren Jahren der Kolonialisierung als Gefängnis für die Aboriginies. Diese wurden während ihres Transports über Nacht in diese "Boab-Trees" gesperrt. In so einem Baum haben ca. 4-5 Personen bequem Platz. Trotzdem die Bäume innen hohl sind, leben sie weiter.
  • 200 Meter nach dem Boab-Prison-Tree biegen wir rechts ab auf die Gibb-River-Road. Die ersten 10-15 Km sind noch geteert und dann wird sie zur Gravel Raod. Nach 150 Km verlassen wir die Gibb-River-Road und biegen rechts ab in Richtung Windjana National Park. Hier befinden sich der Tunnel Creek und die Windjana Gorge mit Campingplatz. Wir fahren als erstes zum Tunnel Creek, dem kühlen Nass des Tages.
  • Dieser Tunnel Creek ist, wie der Name schon sagt, ein Creek der durch einen Tunnel fließt. Diesen Tunnel kann man durchwandern, oder je nach Wasserstand und vorhergegangenen Regenfällen, durchschwimmen. Wir hatten Glück und fanden eine mittlere Situation vor. Uns geht das Wasser maximal bis zum Bauch oder Brust. Der Tunnel ist in zwei Teile unterteilt. Ein Einbruch der Felswand auf der rechten Seite bildet die Unterteilung und dient als kleine Lichtquelle. Für die 1,6 Km lange Durchquerung sind unbedingt eine gute Taschenlampe und ein paar alte Schuhe erforderlich. Der erste Teil der Höle ist der Tiefere. Während man durch den Tunnel durchwatet oder schwimmt, sollte man unbedingt öfters mal einen Blick nach oben werfen. Eine Vielzahl von Stalagtiten hängen hier von der gut 10 bis teilweise 30 Meter hohen Decke herab. Zu beginn des zweiten Teils sieht man auf der linken Seite ein riesiges Gebilde aus Stalagtiten un Stalagmiten, dass einem Schloß ähnelt. Der zweite Teil des Tunnels ist vom Wasser her etwas wärmer und hat nur noch am Ende zu eine kleine tiefe Stelle. Auch ist er nicht ganz so eindrucksvoll wie der erste Teil, aber am Ausgang findet man ein herrlich lauschiges Plätzchen, an dem man sich für den Rückweg etwas trocknen oder aufwärmen kann. Wir geniessen den Tunnel Creek so sehr, dass wir fast die Zeit vergessen. Da gibt es so vieles zu sehen und fotographieren.
  • Übernachtet wird heute am Windjana Gorge Camping Platz. Dieser Campingplatz ist eine große Fläche mit ein paar Plumpsklos und (wahrscheinlich) nur zur Saisong gehenden Duschen. Nun gut - übernachtung kostet dafür auch nichts.
   
Donnerstag 21.04.1994 Windjana Gorge - Gibb River Station
 
  • Die Windjana Gorge ist eine sehr schöne 3,5 Km lange Gorge. Der Walkway führt durch eine dichtbewachsene, grüne, dschungelartige Landschaft. Nahezu alle 100 - 200 Meter ist man mit einer tollen Spinne auf "Du und Du". Es empfiehlt sich etwas Wasser mit zu nehmen, da der Walkway durch die fast den ganzen Tag einfallende Sonne sich recht aufheizt. Trotzdem aber sehenswert.
  • Nach der Windjana Gorge kehren wir wieder zurück auf die Gibb River Road. Nach ca. 1 Km kamen wir an eine "Bush-Fire" Stelle. Es war überwältigend und beängstigend zugleich, wie schnell so eine kleine Feuerwalze, mit ein bischen Wind nur, zu einer riesen Feuerwalze werden kann. Mit leichtem Wind kann ein ca. 40 cm im Durchmasser trockener Graßballen in 10-20 Sekunden eine Fläche von ca. 100-200 m2 in Brand setzen. Ich möchte nicht wissen was passiert, wenn ein starker Wind oder Sturm aufkommt ?!?!?!
  • Video von dem Bush-Fire -> siehe Menüpunkt "Videos"
  • Als wir genügend Fotos und Videoaufnahmen hatten machten wir uns wieder auf den Weg zur Gibb River Station. Tja, was soll ich noch von der Gibb River Road erzählen ...
  • ... Also ... die Napier Range, ein Ex-Korallen-Riff und die restliche Landschaft sind durchaus sehenswert. Die Straße ist teilweise Rough und teilweise Upgegraded, aber nicht von großer Überwältigung. Da wir tanken mussten folgten wir einem Schild "MT Road Hose / Fuel / General Store". Diese  10 Km lange "Straße" ist nur mit 5-10 Km/h befahrbar. In dem General Store nimmt man nur Bargeld... "CreditCard in the Bush ????" war die Anwort :-) - nun gut und 1$ je Liter Diesel. Die "Lady" sah aus wie eine Wildwest Cowboy Lady. Wir fahren auch gleich weiter, da morgen bei denen ein großes Fest mit ca. 70 Leuten stattfindet und alle darum sehr "busy" sind. Wir "düsen" also wieder mit 5 Km/h zurück zur Gibb River Road und ab da dann wieder normal weiter bis zur Gibb River Station. 
  • Die Gibb River Station ist eine frei zugängliche Aborignal Cattle Station. Zum Campen fährt man am besten zum "House with the telefone" - sprich - ein Haus vor dem eine Busch-Funk-Telefon-Zelle steht, und frägt dort höflich nach einer Übernachtungsmöglchkeit zum Zelten und man darf auf dem eingezäunten englischen Rasen campen. Die Duschen und Toiletten hinterm Haus darf man in der Regel auch benutzen - Alles kostenlos.
   
Freitag 22.04.1994 Gibb River Station - Wyndham
  to be continued...
   
Samstag 23.04.1994 Wyndham - Bungle Bungle National Park
  to be continued...
   
Sonntag 24.04.1994 Bungle Bungle National Park
  to be continued...
   
Montag 25.04.1994 Bungle Bungle National Park
  to be continued...
   
Dienstag 26.04.1994 Bungle Bungle National Park
  to be continued...
   
Mittwoch 27.04.1994 Bungle Bungle National Park - Kununurra
  to be continued...
   
 Zeitzonenwechsel
Donnerstag 28.04.1994
Kununurra - Katherin (Low Level Bridge National Park)
+8,5 Stunden
  to be continued...
   
Freitag 29.04.1994 Katherin - Darwin
  to be continued...